Produktdesign - Beleuchtung

Architektonische Formensprache und einfallendes Licht können sich gegenseitig in ihrer Wirkung steigern und gemeinsam wesentlich zur ästhetischen Gesamtwirkung eines Gebäudes beitragen.

Insofern war es für uns nur folgerichtig, den Entwurf und die Entwicklung von baulichen Lösungen um Beleuchtungslösungen zu ergänzen. Gern erarbeiten wir für Sie und Ihr Gebäude ein individuelles Beleuchtungskonzept sowie funktionaler Lichtplanung und setzen dieses in der Praxis um.

Entwicklung einer beleuchteten Bruchglasfassade für den Umbau eines Bestandsgebäudes Dortmund

Aus einem bestehenden Gebäude, das als Werbeagentur genutzt wurde, sollte ein Museum entstehen. Da die Außenfassade unabhängig von dem Statischen System des Gebäudes war, bot sich die Lösung für einen minimalen Umbau, um den größtmöglichen Nutzeffekt bei geringen Kosten zu realisieren.

Die Innenräume wurden kaum umgebaut, da das Gebäude bereits einen maximal offenen Grundriss besaß, der ideal für ein Museum war.

Bei der Außenhülle fiel die Wahl auf eine Bruchglasfassade, die durch Sonnenlicht einen besonderes „funkelndes“ Lichtspiel darbot. Dieser besondere Effekt des gebrochenen Glases sollte zudem durch die Einleitung von Kunstlicht bei Nacht in die einzelnen Fassadenelemente verstärkt werden.

Zu diesen Effekten sollten in den einzelnen Glaselementen noch stellen entstehen, die durchsichtig waren. Daher konnte man, trotz Bruchglasoptik, durch einzelne amorph geformte Stellen in den Einzelelementen durchsehen wie durch normales Glas. Und das alles in einem einzelnem Fassadenelement. Das Ganze konnte allerdings erst durch mehrere Herstellungsschritte bewältigt werden. Das Resultat war jedoch ein einmaliger visueller Effekt der Fassade sowohl tags als auch nachts über.

Das Resultat sollte jedoch nicht nur hübsch aussehen, sondern es wurden auch die Vorschriften des Wärmeschutzes eingehalten.

Auftraggeber: Stadt Dortmund

Produktdesign einer Leuchtenserie

Die technischen Ansprüche waren folgende:

• Dreh- Kippgelenk mit Drehung um die Horizontalachse 180° und Vertikalachse 360° mit Verdrehschutz
• Drehgelenk für den Leuchtenkopf 360° ohne Verdrehschutz unabhängig vom Kabel
• Kugelgelenk mit Verdrehschutz für die Option Tischleuchte als Einbauvarianate in die Tischplatte
• Aufbauvariante als Deckenaufbauleuchte mit Kugelgelenk
• Leuchtenfuß ausgelegt für den Einbau von zwei Trafos und Berechnung der Standsicherheit für alle Varianten der Leuchte
• Leuchtenkopf formschön und ausgelegt sowohl für ein Halogenleuchtmittel als auch für ein LED-Leuchtmittel, inkl. thermische Konvektionskühlung. Zudem minimalistische Montageoptionen für Flachglas, Glaslinsen und Farbfiltern
• Entwicklung eines Deckenabhangsystems für die Variante als Pendelleuchte mit einer variablen Anzahl an Leuchtenköpfen, variabler Länge der Pendellkörpers und frei wählbarer Abhangtiefe
• Entwicklung eines Montagesystems als Wandleuchte mit Aufnahme des Drehgelenkes

Auftraggeber: Fa. Top-Light