Wir stehen für zukunfts­fähiges Bauen
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Hochbau-Projekte in Bochum und Umgebung


Die Planung und Realisierung von Vorhaben im Hochbau gehört zu den zentralen Leistungen unseres Architekturbüros. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen aus zahlreichen erfolgreich abge­schlos­senen Projekten können wir auch Sie bei Ihrem Bauvorhaben über alle HOAI-Leistungsphasen hinweg kompetent begleiten.


Bei der Realisierung unserer Hochbauprojekte legen wir größten Wert auf eine solide Bauausführung entsprechend dem neuesten Stand der Technik. Dies betrifft jedoch nicht nur Fragen der Bauweise, des Materials und der Verarbeitung, sondern auch die Energieeffizienz und die späteren laufenden Bewirtschaftungskosten eines Neubaus.


Schon früh hat sich unser Büro deshalb mit der Nutzung erneuerbarer Energien und den damit verbundenen Implikationen für die Bauplanung und -realisierung beschäftigt. Wo immer dies möglich und von unseren Bauherren gewünscht ist, setzen wir deshalb auf moderne Technik und Methoden, beispielsweise durch Einbau von Wärmepumpen, Wärmetauschern oder Photovoltaikanlagen und Solarthermie.



 

Realisierte Projekte

 

  • 20151123_151438
  • 20151123_151358
  • 20151123_151008_1
  • 20150520_143607
  • 20150625_151952
  • 20150806_112854

 

Asbestsanierung, Modernisierung und Erweiterung der Technikzentrale im Krankenhaus Witten

Die Technikzentrale des Marienhospitals in Witten war in die Jahre gekommen und sollte nun Modernisiert werden. Im Laufe der Planungsphase stellte sich zudem heraus, dass die Fassade der bestehenden Zentrale mit asbesthaltigen Platten verkleidet war. Nun musste zur Modernisierung und Erweiterung eine Asbest­sanie­rung nach TRGS 519 erfolgen, bevor die geplanten Maßnahmen umgesetzt werden konnten. Die Besonderheit war, der laufende Betrieb des Krankenhauses durfte keinesfalls gestört und die Patienten auf gar keinen Fall gefährdet werden. Daher mussten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Die anschlie­ßen­den Umbaumaßnahmen konnten nach der erfolgten Demontage der Fassadenplatten gestartet werden.


Durch die spezielle Lage auf dem Dach und der Einschränkung, dass jegliche Materiallogistik nicht durch die Krankenhausräume erfolgen durfte, musste die komplette Ver- und Entsorgung jeglicher Materialien von außen bewerkstelligt werden. Da belastbare Flächen sehr begrenzt zur Verfügung standen, gab es nur zwei Möglichkeiten die Baustelle bedienen zu können. Aus der Luft oder über einen großen Kran inmitten der Einfahrt der Notaufnahme. Aus Kosten- und Genehmigungsgründen entschied man sich für den Kran. Da jedoch die Aufstellung eines Kranes mit einem 75m langen Ausleger weder dem Leiter der Notaufnahme, dem Leiter der Radiologie, vielen anderen Leitern und selbst der Feuerwehr nicht gefiel, mussten viele Gespräche geführt werden, um den Erfolg des Projektes nicht zu gefährden. Nachdem dieses erledigt war mussten nur noch einige Bäume etwas ihrer Kronenpracht einbüßen und neue Fundamente gegossen werden damit die Schlüsselfigur des Projektes aufgestellt werden konnte. Nachdem der Kran aufgestellt war, konnten die Baumaßnahmen pünktlich im Terminplan begonnen werden. Die Arbeiten wurden im Anschluss wie geplant ausgeführt.


Aufraggeber: St. Elisabeth Gruppe

 

  • Labor 1
  • Labor 2
  • Labor 3

 

Modernisierung Schulungslabor Düsseldorf Holthausen

Das Firmeneigene Schulungslabor wurde in den 70ern gebaut und dementsprechend alt war auch die Labor­einrichtung und technische Gebäudeausstattung. Nach Fertigstellung der Planung ging es nahtlos in die Ausführung über. Doch bevor es überhaupt losgehen konnte, mussten umfängliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Da die Labore seit Jahrzehnten genutzt und noch auf dem technischen Stand der 70er Jahre waren, musste mit einer massiven Kontamination der Abluftkanäle der Abzugsanlagen und diverser anderer Bauteile gerechnet werden. Zudem kam noch die Ungewissheit welche Stoffe jahrelang durch die Kanäle geblasen wurden. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Durch ein Versehen kam etwas Staub aus einem Lüftungskanal auf eine Kabeltrasse. Anschließend kam dieses Material mit Wasser in Kontakt. Die darauf folgende chemische Reaktion hatte zu folge, dass die Trasse an dieser Stelle anfing zu korrodieren und auch die Isolierung der Kabel angegriffen wurde.


Aus diesem Grund mussten strenge Arbeitsschutzmaßnahmen getroffen und regelmäßig kontrolliert werden, um die Bauarbeiter bei der Ausführung zu schützen.


Da neue Vorschriften für Abzugsanlagen von Laboren die Installation neuer Lüftungsanlagen nach sich ziehen, diese natürlich bessere Filteranlagen und leistungsfähigere Lüftungsmotoren haben, wurde daraus resultie­rend die Dachlast erhöht und musste mit Stahlträgern ertüchtigt werden. Danach wurden diverse Gas- und Medienleitungen zu den einzelnen Schulungsplätzen montiert und die Laboreinrichtung aufgebaut.


Auftraggeber: Henkel AG

 

  • Feuerwache 1
  • Feuerwache 2

 

Modernisierung Feuerwache Düsseldorf Holthausen

Aufgrund des Einkaufs von neuen Löschfahrzeugen musste die Fahrzeughalle umgebaut werden, um sich an die neuen Höhen der Fahrzeuge anzupassen. Im Zuge dessen wurde beschlossen die in die Jahre gekommenen Aufenthalts und Kommandoräume gleichzeitig zu modernisieren. Die Herausforderung war die Durch­fahrts­höhen auf ein Maximum zu erweitern. Dieses wurde durch eine Herabsenkung des Bodenniveaus und der Einbau der Tore zwischen den Betontragwerken, damit diese keine Höhe im oberen Bereich „wegnehmen“, bewerkstelligt. Hierzu musste eng mit einem Vermessungsbüro und den ausführenden Unternehmen zusam­men­gearbeitet werden, damit entsprechend benötigte Durchfahrtshöhen eingehalten werden konnten.


Auftraggeber: Henkel AG

 

  • 20150623_162916
  • 20150623_160857
  • 20150623_161307
  • 20150623_161417
  • 20150623_163001
  • 20150623_163212
  • 20150623_164328
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Kindergarten Herne

Schönes kunterbuntes Projekt :-)


Aufraggeber: St. Elisabeth Gruppe

 

  • Perspektive 1 Modul
  • Plan Schnitte und Draufsicht

 

Tribünenüberdachung in Essen

Der Baldeneysee liegt im Süden der Stadt Essen und gilt als eines der beliebtesten Naherholungsgebiete der Region. Anfang der 1930er Jahre wurde hier zu Füßen der Villa Hügel (Wohnsitz der Industriellenfamilie Krupp) die Ruhr zu einem nahezu 3km² großen See aufgestaut.


Der See entwickelte sich schnell zu einem Sport– und Freizeitgebiet für die anwohnende Bevölkerung.


Um den See herum findet man eine Vielzahl von Segel– und Rudervereinen, die sich besonders im süden konzentrieren. Hier befindet sich auch eine Ruder– und Segelregattastrecke einer offene Tribünenanlage.


Für diese Anlage sollte eine Überdachung entworfen werden. Die Entscheidung fiel schnell auf eine Stahl­konstruktion mit einer Spannmembran aus. Die Gesamtkonstruktion wurde als Modulbauweise geplant, die beliebig oft zusammengesetzt werden konnte. Die Gestaltung wurde durch ihre schwunghaft gebogene Tragkonstruktion und dem dazwischen gespannten Tuch einem Segel nachempfunden. Ebenso sollten viele weitere Konstruktionselemente dem Segelschiffsbau nachempfunden werden.


In das Tuch wurden speziell Lattenspanten eingenäht, um es konstant auf Spannung zu halten und das Tuch in einer elliptisch gebogenen Form einem Segel im Wind zu imitieren. Der Effekt wurde mit einem Stahlseil, dass durch eine durchgehende Schlaufe nach unten zog in der gebogenen Form fixiert. Diese Fixierung diente auch dafür, zu verhindern, dass bei Windlasten das Spanntuch nach oben „durchgedrückt“ wird und ein unkontrolliertes „Flattern“ entsteht.


Die Schwierigkeiten bei einer solch linearen Konstruktion entstehen durch die durchgehende „Linie“ an den Spitzen der Tragkonstruktion, die visuell wahrgenommen wird. Wird diese Linie nicht genaustens beim Aufbau „gehalten“, dann erscheint die Spitze des Daches unregelmäßig und wie gezackt. Daher mussten Ein­stellungs­möglichkeiten bedacht werden, um diesem Problem Herr zu werden: Am Fuße mussten Nivellier­platten für die Vertikale Ausrichtung verwendet werden. Für die horizontale Ausrichtung und Auf­nahme von Maßtoleranzen wurden spezielle Spannrohre mit Links- Rechtsgewinde (quasi eine Abwandlung eines Seilspannschlosses) verwendet.


Auftraggeber: etuf e.V.

 

  • Animation bildmontage1
  • Animation bildmontage2
  • DSCN1592

 

Barrierefreies Mehrparteienhaus in Dortmund

Die Planung eines Mehrparteienhauses für Senioren in der Dortmunder Innenstadt-Ost beinhaltete die Barrierefreie Planung und Flächen für Arztpraxen, Begegnungsräume und einen Speiseraum.


Auftraggeber: Terra Heimbau GmbH

 

  • Flachdach 1
  • Flachdach 2

 

Flachdachsanierung auf einem Industriegebäude

Bevor man an eine große Dachfläche in Angriff nimmt muss man davon ausgehen, dass diese seit Jahren bereits mehrmals repariert, geflickt oder sogar mehrfach gedeckt wurde. Daher müssen vor beginn jeglicher Planung ausreichend Kernproben der Dachhaut gezogen und untersucht werden. Dadurch lässt sich schon im Voraus die Gesamtschichtdicke (sehr wichtig für die Kostenplanung, um Nachträge auszuschließen!), aber auch Schadstoffe wie Teer und Teerpappe (enthalten polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen, kurz PAK) ermitteln. Eine Sanierung eines Flachdachs auf Indurstriegebäuden bei laufendem Betrieb ist schon kompliziert genug. Bei diesem Projekt war die Herausforderung eine Notentwässerung punktuell an der Schmal­seite des Daches zu realisieren. Dieses Unterfangen war den örtlichen Gegebenheiten und natürlich der Kostenersparnis geschuldet. Somit musste eine Fläche entstehen, die über eine Länge von 50m so genau nivel­liert wurde, um den Notüberlauf bedienen zu können, ohne dass die Dachfläche statisch überlastet wurde.


Zudem kamen die üblichen Anschlussprobleme mit ein- oder zweikomponentigen Klebern für aufgehende Bauteile usw., aber auch der laufende Betrieb und Gefahrenbereiche (Ex- und Abgas-Bereiche), mussten genaustens beachtet werden.


Auftraggeber: Henkel AG