Projektentwicklung in Bochum und Umgebung

Im Bereich Projektentwicklung begleiten wir Sie auf Wunsch durch sämtliche Phasen von der Projektinitiierung über Projektkonzeption und Projektmanagement bis hin zur Projektvermarktung und Wirt­schaft­lich­keits­berech­nug, ganz gleich, ob diese im Wege der Vermietung oder durch einen Verkauf erreicht werden soll.

Energetische Sanierung eines Hallenbades in Dortmund

Das aus dem Jahre 1972 stammende Hallenbad sollte Grundsaniert werden. Dies beinhaltete sowohl die energetische Sanierung als die auch Erstellung eines Gesamtkonzeptes zur Erweiterung des Nutzungs­ange­botes des Bades. Die Einsparungen durch die Senkung der Betriebskosten und die Erhöhung der Einkünfte durch Verpachtung und höhere Besucherzahlen sollen das Bad nicht nur Kostendeckend sondern Gewinn­bringend machen. Die hohen Investitionskosten würden sich durch die wesentlich höheren Einkünfte nach der Sanierung wieder amortisieren.

Lösungen

Energie:

Der Nachteil eines Hallenbades ist, dass es im Sommer deutlich weniger besucht wird als im Winter. Die Laufenden Kosten für die Wasseraufbereitung Beleuchtung und Lüftung bleiben jedoch im ganzen Jahr konstant. Lediglich bei den Heizkosten hat man im Sommer folglich der höheren Temperaturen einen Vorteil.

Um die extrem hohen Heizkosten entgegen zu steuern, wurde ein Gesamtkonzept zur Wärmedämmung entwickelt. Dieses beinhaltet die Dämmung der Außenfassade und Dachfläche, Erneuerung der Glasflächen durch Wärmeschutzverglasung und Einsatz eines Latentwärmespeichers zur Erwärmung des Badewassers und die Erneuerung der Heizungsund Lüftungsanlage. Die Montage einer Solarthermie- oder einer Photovoltaikanlage konnte wegen der ungünstigen Dachlage im Konzept mangels Rentabilität nicht berücksichtigt werden.

Erweiterung des Freizeitangebotes und der Nutzung des Hallenbades:

Das Hallenbad wurde bisher lediglich im Innenbereich genutzt. Der gesamte Außenbereich wurde jedoch überhaupt nicht genutzt und verursachte lediglich Kosten durch die Gartenpflege. Das integrierte Bistro lief eher schlecht als recht somit sollen folgende Lösungen das Bad wieder rentabel machen.

1. Die Nutzung des Hallenbades wurde durch eine öffenbare Glasfassade zum Außenbereich erweitert, so dass das Bad im Sommer und auch das Außengelände als Liegewiese genutzt werden kann. Die Liegewiese mit zwei Beachvolleyballplätzen kann über eine angebaute Sonnenterrasse mit zwei Zugangstreppen erreicht und genutzt werden. Diese Maßnahme würde die Besucherzahlen über das gesamte Betriebsjahr steigern.
2. Das schwach frequentierte Bistro wurde komplett durch ein neues Strandcafe mit innen und außen liegenden Sandfächen mit Nutzbarer Terrasse ersetzt. Dieses Cafe wurde ebenfalls durch eine öffenbare Glasfassade an den Außenbereich angebunden und kann sowohl im Sommer als auch im Winter betrieben werden. Das Cafe soll an einen externen Gastronomen verpachtet werden und die daraus entstehenden Einkünfte der Kasse des Bades zu Gute kommen. Diese sollen den hohen Betriebskosten des Bades entgegenwirken und Gewinn erwirtschaften.
3. Vergrößerung der Parkplatzfläche

Auftraggeber: Stadt Dortmund